Auf der Jahreshauptversammlung der größten Jugendpolitischen Organisation des Landkreises, mit knapp 400 Mitgliedern, wählte die Junge Union den Schulsprecher der Edertalschule und Stadtverbandsvorsitzenden in Lichtenfels Hendrik Brand (17) einstimmig zu ihrem neuen Kreisvorsitzenden. Zuvor eröffnete Johannes Müller letztmalig nach drei Jahren an der Spitze der Jungen Union Waldeck-Frankenberg die Jahreshauptversammlung, ehe er den Staffelstab übergab. Die Versammlungsleitung übernahm der Landesvorsitzende der JU Hessen Sebastian Sommer, neben ihm nahmen als weitere Ehrengäste Jan-Wilhelm Pohlmann (MdL), Karl-Hendrik Oppermann (CDU-Vorsitzender in Lichtenfels) und Bürgermeister von Lichtenfels Henning Scheele an der Versammlung teil. In seiner Antrittsrede betone Brand, dass die Christdemokratie eine Lebenseinstellung und ein Menschenbild sei, mit der man Politik mache und Entscheidungen treffe. Man bewahre Bewährtes und gestallte die Zukunft, ohne von Extremen, Ideologien oder Klientelen seine Entscheidungen beeinflussen zu lassen. In Hinblick auf Waldeck-Frankenberg unterstrich er die Bedeutsamkeit des ländlichen Raums, der Landwirtschaft, inneren Sicherheit und heimischen Wirtschaft. Die Union bietet wie keine andere Partei Antworten auf die Frage nach den Grundbedürfnissen des Menschen, der Ernährung und Sicherheit. Waldeck-Frankenberg müsse sich keinesfalls verstecken, da hier durch unser erfolgreiches Unternehmertum sowie dem Tourismussektor das Herz des nordhessischen Mittelstands schlägt. In den Reden der Ehrengäste wurde das vergangene Jahr der Union selbstkritisch und analytisch reflektiert, sowohl Personalfragen als auch Themenfelder diskutiert und die anstehende Hessenwahl in den Fokus gesetzt. Neben dem Fehlstart der Ampelregierung wurde die Forderung laut, den JUlern mehr Einfluss in der CDU zu ermöglichen. Es wurde herausgestellt, dass es nicht gottgegeben sei, dass die Union den Ministerpräsidenten stelle und daher ihre Bedeutsamkeit für unser Bundesland deutlicher machen müsse. Hendrik Brand wird in seiner Arbeit von seinen drei Stellvertretern Till Wallrat, Leon Frick und Kevin Schärf sowie der Schatzmeisterin Lea Sprenger, dem Schriftführer Adrian Spichal, dem Pressesprecher Conrad Hütte-von Essen und weiteren acht Beisitzern unterstützt. „Wir haben ein junges, dynamisches und starkes Team aufgestellt, mit dem wir die zukünftigen Aufgaben meistern, konstruktive Kritik einbringen und uns für unsere Heimat einsetzen werden“, resümiert der jüngste Kreisvorsitzende Hendrik Brand. „Auch die Junge Union muss neue Wege gehen, denn nur wer zu Veränderungen bereit ist, kann auf Dauer bestehen. Wir werden versuche, unser Potential in voller Gänze auszuschöpfen und dabei unseren inneren Kompass nicht zu verlieren.“

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