„Im Zuge unseres diesjährigen Kennenlerntags hospitierten wir beim
Tennisclub Frankenau. Wir als größte jugendpolitische Organisation im Landkreis Waldeck-
Frankenberg möchten ein offenes Ohr für die regionalen Vereine bieten. Die aktuelle
Situation durch die Pandemie, Krieg, Inflation und Energiekrise stellt unsere gesamte
Gesellschaft vor große Herausforderungen. Umso bemerkenswerter ist, wie das lokale
Ehrenamt sich diesen entgegensetzt und sie versucht zu bewältigen. Der Tennisclub
Frankenau liefert durch sein Angebot für alt und jung einen wichtigen Beitrag für die
sportliche Aktivität und den sozialen Ausgleich vor Ort“, resümiert der Kreisvorsitzende
Hendrik Brand. „Im Namen des TC bedanke ich mich herzlich für das Interesse dieser
zahlreichen, politisch aktiven, jungen Menschen. Durch die steigenden Energiekosten ist
unsere Lage sehr angespannt, denn trotz einer äußerst vorsichtigen Kalkulation beim Kauf
vor gut einem Jahr konnte wohl niemand mit diesen explodierenden Preisen für Öl und
Strom rechnen. Der Investitionsstau hat uns durch die gestiegenen Energiekosten deutlich
früher eingeholt als gedacht“, erzählt Jan Stachon, 1. Kassenwart des TC Frankenau. Im
Besonderen bedankt er sich bei Claudia Ravensburg, die den Kassenwart bereits im Sommer
nach Wiesbaden zum Abend des Sports eingeladen hat, um die Sorgen und Auswirkungen
den politischen Entscheidungsträgern persönlich mitzuteilen. Neben den Auswirkungen der
Energiekrise erwähnt Stachon auch, dass der Kauf der Tennishalle von der hessischen
Landesregierung mit 50 % bezuschusst worden ist. „Die hessische Landesregierung hat mit
dieser außergewöhnlich hohen Förderung unterstrichen, dass ihr die Schaffung guter
Rahmenbedingungen für den Sport in Hessen ein fundamentales Anliegen ist.“ Für die
beiden anwesenden Abgeordneten der CDU Claudia Ravensburg und Jan-Wilhelm Polman
sei es wichtig, dass wir in Hessens flächenmäßig größtem Landkreis die einzigen beiden
Tennishallen erhalten und die Vereine unterstützen. „Nach gut zwei Stunden Vortrag und
Diskussion durfte der Spaßfaktor ebenfalls nicht zu kurz kommen. Daher wurden
anschließend die Sportschuhe geschnürt und der ein oder andere Ball sowohl im Tennis als
auch im Squash geschlagen. Nach gemütlichem Beisammensein klang der Kennenlerntag auf
der Kirmes in Haubern aus“, fasst der Pressesprecher Conrad Hütte-von Essen zusammen.

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