Die Junge Union kritisiert die Mobilfunkversorgung im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Dabei beziehen sich die jungen Christdemokraten auf eine Studie der „Umlaut AG“, die alle 401 Landkreise und kreisfreien Städte der Bundesrepublik einbezieht. Der heimische Kreis hat bei der Untersuchung, die die Versorgung durch den Mobilfunkstandard 4G gemessen hat, den 389. Platz im Gesamtranking belegt. Während vielerorts bereits über den 5G-Ausbau diskutiert wird, schlagen sich die Bürger in einigen der heimischen Gebiete gänzlich ohne Mobilfunk durch. „Das ist ein deutliches Signal dafür, dass der Landkreis dringend in die digitale Infrastruktur investieren muss“, betont Johannes Müller., Vorsitzender der JU Waldeck-Frankenberg und fügt an: „Damit man dem Wettbewerb um junge Fachkräfte mit den Metropolregionen gerecht werden kann, ist eine flächendeckende Versorgung unerlässlich. Für die jüngeren Generationen ist die Versorgung längst fester Bestandteil der Grundbedürfnisse.“
Die Jungpolitiker setzen sich für eine erhebliche Verbesserung der digitalen Infrastruktur ein. Dazu gehört, neben einer flächendeckenden Versorgung mit dem Mobilfunkstandard 4G, auch die Möglichkeit diverse Behördengänge am eigenen Computer oder Smartphone erledigen zu können. „Wenn eine technologische Lösung für bestimmte Behördengänge gefunden wird, werden auch die Kommunen und Städte erheblich entlastet“, erklärt Müller. So könnte unter anderem die KFZ-Anmeldung bequem per App durchgeführt werden, wie es schon in Fulda der Fall ist.

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