4,2 Millionen Euro haben die Umbaumaßnahmen des
Frankenberger Bahnhofs im Jahr 2015 gekostet. Der Gedanke war die klare
Verschönerung eines viel genutzten Sektors der Stadt. Seither wird der
neugestaltete Bahnhofsvorplatz von Jugendlichen und jungen Erwachsenen
als regelmäßiger Treffpunkt genutzt. Bei den Treffen handelt es sich
aber vermehrt um Alkoholgelage sowie den Handel und den Konsum von
Drogen. In jüngster Vergangenheit kam es auch immer wieder zu
Sachbeschädigungen und Vandalismus, wie zuletzt an den zerstörten
Bushaltestellen zu sehen war.
Um den Straftaten vorzubeugen und die Täter besser festmachen zu können,
fordert die Junge Union Frankenberg nun eine gezielte Überwachung durch
Kameras am Bahnhof. „Als Beispiel kann der Jägertunnel der Stadt Marburg
dienen, wo Videoaufzeichnungen nach 72 Stunden gelöscht werden, sofern
es keine Auffälligkeiten gibt“, erklärt Johannes Müller, Vorsitzender
des JU-Stadtverbandes, und fügt an: „Wir müssen jetzt handeln. Für uns
und unsere Stadt!“
Durch diese Methode erhoffen sich die jungen Christdemokraten auch eine
deutlich höhere Hemmschwelle der rechtswidrigen Handlungen und fordern
die städtischen Gremien mit Nachdruck auf diese Forderung zu
diskutieren. Die Überwachung soll vor allem mit Hinblick auf das
geplante Ärztehaus am Frankenberger Bahnhof für mehr Sicherheit und
Ordnung sorgen.

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